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Was sind eigentlich…automatische Stabilisatoren?

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9. April 2012

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Was sind eigentlich…automatische Stabilisatoren?

Als Automatische Stabilisatoren bezeichnet man Einnahme- und Ausgabepositionen der öffentlichen Haushalte und von ganzen Volkswirtschaften, die die Konjunktur ohne besondere Maßnahmen dämpfen bzw. stimulieren. Die Sozialversicherungen sind solche antzyklisch wirkenden Stabilisatoren.

Der Unterschied zeigt sich im Vergleich von Vereinigten Staaten und Deutschland. Der US-Haushalt musste viel stärker angefahren werden, um die Folgen der Krise abfedern zu können. Die Arbeitslosenversicherung nimmt in Boomphasen mehr Geld bei fallenden Ausgaben ein. In einer schwächeren konjunkturellen Phase wird das Geld beispielsweise als Kurzarbeitergeld konjunkturstützend eingesetzt und dem Kreislauf zugeführt.  Die Einzahlungen sinken und die Auszahlungen steigen.

Da Volkswirte in den USA automatische Stabilisatoren nicht kennen, glauben diese man müsse heirzulande in der Krise mehr tun.

Artikelbild: Umwelt & Technik. ADAC.

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Der Autor

Thorsten Cmiel

Thorsten Cmiel ist Chefredakteur von Investment Alternativen. Der studierte Ökonom ist seit über 15 Jahren als Finanzjournalist und Buchautor tätig.