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Fitch hält den Daumen bei der Niederlande still. Vorerst

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5. Februar 2013

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Fitch hält den Daumen bei der Niederlande still. Vorerst

Die US-Ratingagentur Fitch droht den Niederlanden mit Verlust ihrer Topbonität. Die Kreditwürdigkeit bleibt jedoch mit der Bestnote „AAA“ bewertet.

Beim Ausblick für die Bonitätsnote reduzierte Fitch die Einschätzung von „stabil“ auf „negativ“. Als Argumente dienen ein schwacher Häusermarkt und die weiterhin vorhandenen Probleme im Bankensektor. Die Ratingagentur sprach von Schocks.

Die Hauspreise seien stärker als erwartet gesunken, was sich negativ auf den privaten Konsum und das Verbrauchervertrauen auswirke. Die Verschuldungsquote der privaten Haushalte sei mit 130 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) eine der höchsten in Euroland.

Auch nach der Verstaatlichung der SNS Bank sieht Fitch weiterhin Risiken im Bankensektor. Drei der vier größten niederländischen Banken benötigten seit 2008 externe Hilfen und hätten ernsthafte Probleme. Nach der Verstaatlichung der SNS Bank sei der Schuldenstand im Vergleich zu anderen Ländern mit der Bestnote „AAA“ relativ hoch.

Artikelbild: Rotterdam. Wiki Commons.
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